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Mitmachen & Unterstützen: Umfragen und Projekte von Studierenden


Auf dieser Seite finden Sie aktuelle Umfragen, Formulare und Projekte von Studierenden, die blinde oder sehbeeinträchtigte Menschen für ihre wissenschaftlichen Arbeiten oder Projekte suchen.

Falls Sie Interesse und Zeit haben, freuen wir uns, wenn Sie an einer oder mehreren Umfragen teilnehmen und so die Studien und Arbeiten unterstützen!

Bedeutung von UX Writing für die digitale Barrierefreiheit

Hanna Broman untersucht im Rahmen ihrer Masterarbeit die Bedeutung von UX Writing (bewusster, nutzerzentrierter Einsatz von Sprache auf digitalen Benutzeroberflächen) für die digitale Barrierefreiheit – speziell für sehbehinderte und blinde Personen. Das Ziel der Studie ist es, herauszufinden wie Texte in digitalen Anwendungen barrierefrei gestaltet werden können und inwiefern dadurch ein Mehrwert für sehbehinderte und blinde Personen erzielt werden kann. Dafür bin ich nun seit einiger Zeit auf der Suche nach Testpersonen, die:

  • blind oder sehbehindert sind;
  • regelmässig einen Screenreader für digitale Dienste nutzen und
  • bereit wären, an einem ca. 60 bis 75-minütigen Usability-Test teilzunehmen.
Durchführung des Usability-Tests
Die Usability-Tests finden online per Videokonferenz (zum Beispiel Zoom) im Zeitraum vom 26. Mai bis 9. Juni 2025 statt. Wenn eine Online-Teilnahme nicht möglich oder nicht gewünscht ist, kann der Test auch in Präsenz an einem passenden Ort organisiert werden.

Idealerweise sollen die Testpersonen für den Usability-Test ihr eigenes Notebook oder Laptop verwenden, damit sie in ihrer gewohnten technischen Umgebung arbeiten können.

Ablauf des Usability-Tests:

Zuerst werden Fragen zu den Testpersonen und ihren Erfahrungen mit digitaler Barrierefreiheit gestellt. Anschliessend im Hauptteil werden die Testpersonen verschiedene Aufgaben auf bestehenden Webseiten durchführen (zum Beispiel Finden von Kontaktinformationen eines Unternehmens auf einer Webseite). Dabei soll beobachtet werden, wie die Testpersonen verschiedene Textelemente wahrnehmen und welche Bedürfnisse diesbezüglich existieren. In einer Nachbefragung werden die Eindrücke der Testpersonen abschliessend reflektiert.

Die Tests werden aufgezeichnet. Dabei dienen die Aufzeichnungen jedoch ausschliesslich der wissenschaftlichen Auswertung und werden zu keinem Zeitpunkt veröffentlicht oder an Dritte weitergegeben.

Wichtig: Die Testpersonen können bei den Tests nichts falsch machen!

Mehrwert:

Leider ist es mir im Rahmen dieser Studienarbeit nicht möglich eine finanzielle Entlohnung anzubieten, da keine entsprechenden Mittel von Seiten der Fachhochschule zur Verfügung stehen. Dennoch bietet die Teilnahme die Möglichkeit, einen kleinen Beitrag zur Weiterentwicklung der digitalen Barrierefreiheit für sehbehinderte und blinde Menschen leisten zu können.

Anmelden können Sie sich bis 30. Mai bei hanna.broman@stud.fhgr.ch
Online seit: 20.05.2025

Interview:
KI als unterstützende Technologie für blinde und sehbeeinträchtigte Personen

Im Rahmen ihrer Bachelorarbeit im Studiengang Digital Business Management an der Fachhochschule Graubünden führt Noémi Stalder eine qualitative Studie durch, die sich mit den digitalen Hilfsmitteln und Herausforderungen im Alltag blinder und sehbeeinträchtigten Menschen beschäftigt.

Dafür sucht sie Teilnehmer*innen, die bereit sind, an einem ca. einstündigen Interview und Beobachtung mit Befragung teilzunehmen. Die Durchführung soll, wenn möglich bei den Teilnehmenden zu Hause stattfinden, falls dies nicht möglich oder erwünscht ist, kann die Studie ebenfalls in einem Raum der Fachhochschule Graubünden beim Standort in Zürich (Limmatstrasse 21, 8005 Zürich) stattfinden oder online über ein Webex-Meeting.

Unter dem folgenden Link kann ein passendes Zeitfenster ausgesucht werden: https://terminplaner6.dfn.de/p/5a857211b60ad2302e6bc78ab87a4cc9-1196035

Der Ablauf gliedert sich in zwei Teile:

  • Interview (ca. 30 Minuten)
    Wir sprechen über den Alltag, die Hilfsmittel und typische Herausforderungen von blinden und sehbeeinträchtigten Personen
  • Anwendungsbeispiele (ca. 15 Minuten)
    Es werden drei Anwendungsfälle vorgestellt, beispielsweise Navigation, Objektidentifikation und Beschreibung. Anschliessend wird erläutert, wie typischerweise bei deren Umsetzung vorgegangen wird und welche Hilfsmittel bzw. Tools dabei zum Einsatz kommen.

Wichtiger Hinweis:
Das Gespräch sowie die Beobachtung werden mittels Audio- und Videoaufzeichnung dokumentiert. Diese Aufzeichnungen werden anonymisiert und dienen ausschliesslich der wissenschaftlichen Auswertung im Rahmen meiner Bachelorarbeit. Darüber hinaus können die daraus gewonnenen, anonymisierten Daten zu Zwecken der Forschung und Lehre an der Fachhochschule Graubünden verwendet werden. Eine Veröffentlichung der Aufzeichnungen oder Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Die entsprechende Einverständniserklärung lasse ich Ihnen im Anhang zukommen.

Online seit: 06.05.2025


 

 

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